© Alannagh Brennan

Belmont-Preis 2018
für zeitgenössische Musik


Eamonn Quinn
Kurator und Begründer von LCMS
Louth Contemporary Music Society
Dundalk, Irland

www.louthcms.org


Aus der Begründung des Kuratoriums:

„All you need is a room and some cash“: Eamonn Quinns physischer Raum
ist ein Kleinstbiotop in Irland, eine ländliche Kleinstadt nahe der Grenze zum Brexit- geplagten Nordirland. Der geistige Raum jedoch dieses Überzeugungs­täters sind die großen Himmel, unendlich neue Horizonte, geprägt von umfas­sen­der Kenntnis auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik, von untrüglichem Scharf­sinn, berührender Sensibilität für das Unerhörte, Gespür für Zusammen­hänge des Repertoires und Besonderheiten der Komponisten und Musiker, die er – unter herausforderndem finanziellen Risiko – zu sich einlädt.

Aus der Laudatio von Sebastian Berger (Vorstand):

„Ein weiterer wichtiger Grund für die Auszeichnung Eamonn Quinns mit dem Belmont-Preis ist sein ständiger Kampf, Grenzen zu überwinden.
Unglücklicherweise sind Grenzen, Mauern und Zäune und sogar Käfige wieder populärer geworden, nicht nur in unseren Köpfen. Sogar dort, wo sie ihre fins­tere Macht bereits verloren hatten, könnten sie sie wieder­erlangen, wie die Grenze nur wenige Kilometer nördlich von uns ...“